DER ELEKTRISCHE REITER

Ein Theaterstück über die Freiheit. Frei nach dem gleichnamigen Film von Sydney Pollak

vierhuff theaterproduktionen Premiere 09.06.2016 im LICHTHOF Theater Hamburg.

Gastspiele in Hannover, Hildeshiem, Berlin, CHemnitz.

Eingeladen zum HAUPTSACHE FREI. Festival der darstellenden Künste Hamburgs 2018.

MIT Stephan Möller-Titel, Fritzi Oster, Christopher Weiß

REGIE Gero Vierhuff

BÜHNE + KOSTÜME Marcel Weinand

DRAMATURGIE Laura Jakschas

DER EKEKTRISCHE REITER vierhuff theaterproduktionen

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Fotos Friedericke Schulz / Lars Krüger

Donald Trump hat die Wahl zum Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gewonnen. Land of the free! Alle fragen sich, wie konnte das passieren? Gefühlt in jedem zweiten Satz hat er von Freiheit gesprochen, die er den Amerikanern zurück geben will. Make Amerika great again! Was ist das für eine Freiheit, von der Donald Trump da redet?

Die Story des amerikanischen Neo-Westerns „The Electric Horseman“ aus dem Jahr 1979 gibt den Anlass, die Bedeutung des Freiheitsbegriffs, als den zentralen politisch-philosophischen Begriff der Neuzeit kritisch zu hinterfragen.

Sonny Steele ist ein abgehalfterter ehemaliger Rodeo-Champion. Er ist tief gesunken und hat sich als Reklamecowboy an einen Lebensmittelkonzern verkauft.

Er ist nur noch ein billiger Abklatsch seiner selbst. Zum Konflikt kommt es, als der Konzern das berühmte Rennpferd ‚Rising Star’ zum Firmensymbol macht. Um den Hengst ruhig zu stellen und für die Show-Auftritte gefügig zumachen, wird er mit Steroiden vollgepumpt.

Als der elektrische Reiter von diesen Misshandlungen erfährt, stiehlt er das 12-Millionen-Dollar-Pferd, um es in der Wildnis in die Freiheit zu entlassen.

Untermalt von romantischen Country-and-Western-Balladen, wird von einem Leben in unberührter Natur und von einem Amerika frei von Kommerz geträumt.

Das Leitmotiv ist die Sehnsucht nach Freiheit. Zwar nicht mehr für sich selbst, dafür aber stellvertretend für das Rennpferd versucht Sonny, gegen alle Widerstände die Freiheit zu erkämpfen.

Was ist das innere Wesen des Begriffs FREIHEIT, der uns so viel bedeutet und dem wir so vieles unterordnen?

„[…] vierhuff theaterproduktionen ist ein unterhaltsames, kluges und ausgeklügeltes Stück zwischen Pop und Philosophie gelungen.“ Hildesheimer Allgemeine Zeitung

„[…] insgesamt ist das Stück herrlich schräg. Es verschafft dem Zuschauer Freiraum, eine eigene Interpretation zu finden. Umgesetzt mit minimalen Mittel, lebt es von dem überzeugenden Spiel des Ensembles. Großartig, wie Christopher Weiß bis in die Fingerspitzen zum Pferd mutiert und schön rotzig beleben Stephan Möller-Titel, als Sonny Steel, und Fritzi Oster als Journalistin die Western-Atmosphäre.“  SZENE Hamburg