KAI AUS DER KISTE

Eine ganz unglaubliche Geschichte nach Wolf Durian.

Premiere im LICHTHOF Theater Hamburg am 23.04.2015

DARSTELLER Oliver Dressel, Fritzi Oster, Christopher Weiß, Richard Zapf
REGIE Gero Vierhuff
BÜHNE / KOSTÜM Marcel Weinand
MUSIK Roman Keller

 

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Mister Joe Allen, ein berühmter Schokoladenfabrikant aus Amerika, sucht einen „Reklamekönig“ für die Vermarktung seiner Schokolade in Deutschland. Nicht nur der fiese Werbeprofi Herr Kubalski bewirbt sich für den Job, sondern auch der Berliner Straßenjunge Kai. In einer Kiste schmuggelt er sich in das Hotelzimmer des Amerikaners. Mister Allen ist von Kais Schlagfertigkeit und Einfallsreichtum sofort beeindruckt.

Aber wird Kai auch den Reklame-Wettbewerb für sich entscheiden können?

Immerhin hat er einen entscheidenden Vorteil. Er und seine Bande von Straßenkids kennen die Stadt wie ihre eigene Westentasche. Sie wissen wie die Menschen-, Verkehrs- und Informationsstränge verlaufen und wie sie vernetzt sind. Schließlich treibt Kai sein unkonventionelles Spiel mit der Werbung immer bunter.

 

Wolf Durians Klassiker ist neben Erich Kästners „Emil und die Detektive“ das berühmteste Kinderbuch aus der Zeit nach dem ersten Weltkrieg.

Anhand der Geschichte untersuchen wir Wirkungsmechanismen und Handlungsstrategien von Werbung, die heute genauso gelten wie vor fast hundert Jahren.

 

Pressestimmen:

GODOT das Hamburger Theatermagazin – Angela Dietz 26.04.2015

„Überall in den Städten sind wir von Werbung umstellt. Auch der Alltag der Kinder ist durch­drungen vom Markt­schrei „Kauf mich!“ Dass sich die Branche schon in der Weimarer Repu­blik anar­chi­scher Methoden bediente und somit Gueril­l­amar­ke­ting keine neue Erfin­dung ist, zeigt Regis­seur Gero Vier­huffs jüngste Kindertheater-Inszenierung „Kai aus der Kiste“.

[…] Regis­seur Gero Vier­huff begeis­tert mit einer zuweilen turbu­lenten und durch starke Situa­ti­ons­komik gekenn­zeich­neten Insze­nie­rung. Die Schau­spieler meis­tern die körper­lich anspruchs­vollen knapp 80 Minuten mit mehr­fa­chen Rollen­wech­seln bravourös. Roman Kellers stre­cken­weise an Sinfo­nien des 20. Jahr­hun­derts erin­nernde Musik dient dem Bühnen­spiel vortreff­lich und verbindet zugleich die Entste­hungs­zeit des Stoffs im frühen 20. mit der Gegen­wart im 21 Jahrhundert.“